Über mich
Ich bin Kai, 44 Jahre jung, ein immer noch oft barfusslaufender Familienvater von zwei wundervollen Kindern, der ein alternatives Familien- und Paarmodell lebt und sich vor acht Jahren entschieden hat, sein sicheres Angestelltenverhältnis als Vertriebsingenieur für das Abenteuer Männerarbeit zu tauschen. Nicht, dass ich in meinem Ingenieurdasein oder unserem Leben unglücklich gewesen wäre, doch spätestens mit der Geburt meiner beiden Kinder wollte ich einfach mehr vom Leben. Ich wollte freier sein, mehr Zeit mit meiner Familie und vor allem mehr Sinnhaftigkeit in meinem Leben.
Als Kind der DDR konnte ich beobachten, wie sich meine Eltern mit 40 nach der Wende neu erfinden mussten. Als ich dann als 38jähriger in meinem Jahr Elternzeit in einem Camper durch Australien tuckerte, war klar, dass jetzt der Zeitpunkt für Veränderung gekommen war.
Ich wollte anderen Vätern dabei helfen, über Teilzeit, Elternzeit und Home Office mehr Zeit mit ihren Familien zu verschaffen. Doch mir wurde in der Arbeit schnell bewusst, dass Vaterschaft nur eine Ausdrucksform von authentischem Mannsein ist. Dazu gehören eben auch Freundschaft, Spiritualität, Partnerschaft, Sexualität oder Berufung. Dabei wollte ich den Männern unbedingt helfen.
Währenddessen wurde meine eigene Welt ordentlich durchgeschüttelt, als sich die Mutter meiner Kinder in einen anderen Mann verliebte. Wir wollten nicht in Trennung und Kampf gehen , sondern stattdessen schauen, wie wir das gemeinsam und in Verbindung anders lösen können.
Leider gab es in meinem Umfeld dafür keine Vorbilder und so habe ich mich auf die Suche nach meinem ganz eigenen authentischen Mannsein begeben, fernab der klassischen Rollenbilder, wie ein Mann gesellschaftlich in Mitteleuropa zu sein hat. Ich saß in Männerkreisen auf der ganzen Welt, habe in Männerretreats die Kraft von Männerarbeit erfahren,
mich in psychaledischen Erfahrungen meinen Schatten gestellt, mich über Tantra, Authentic Relating und die Fetischszene selbst besser kennengelernt, mich mit meinen Ahnen auseinandergesetzt und letztendlich über den Weg des Embodiments einen tieferen Zugang zu mir und meinen Gefühlen gefunden. Nicht zuletzt meine Ausbildung rund um Traumaheilung mittels Körperarbeit hat mir noch einmal gezeigt, wie wichtig gerade für uns Männer die Arbeit an und mit unserem Körper ist, um endlich unser authentisches Mannsein zu erfahren und zu leben.
Erst nachdem ich mich besser kennengelernt und wirklich in Beziehung zu mir selbst gegangen bin, war ich überhaupt in der Lage, mich einer neuen, bewussteren Partnerschaft zu öffnen. Darin sehe ich auch meine Stärke als Männercoach – andere Männer zu ermächtigen, endlich eine bewusste und erfüllende Partnerschaft leben zu können. Denn das Potential steckt in jedem von uns. Nur hat uns keiner gezeigt, wie wir das heben können.
Deswegen freue ich mich darauf, in den nächsten Jahren noch weitere hunderte Männer auf ihrem Weg in ihr authentisches Mannsein begleiten zu können. Vielleicht auch dich? Melde dich einfach bei mir.